Durch diese Richtlinieneinstellung wird das Leerlaufverbindungszeitlimit für RPC/HTTP-Verbindungen gesteuert. Diese Richtlinieneinstellung ...

Durch diese Richtlinieneinstellung wird das Leerlaufverbindungszeitlimit für RPC/HTTP-Verbindungen gesteuert.  

Diese Richtlinieneinstellung ist dann nützlich, wenn ein Netzwerk-Agent, wie etwa ein HTTP-Proxy oder ein Router, ein niedrigeres Zeitlimit für Leerlaufverbindungen verwendet als der IIS-Server, auf dem der RPC/HTTP-Proxy ausgeführt wird. In solchen Fällen können bei RPC/HTTP-Clients Fehler auftreten, weil das Zeitlimit schneller als erwartet erreicht wird. Mit dieser Richtlinieneinstellung können Sie ein niedrigeres Verbindungszeitlimit für die RPC-Laufzeit und den RPC/HTTP-Proxy erzwingen.

Diese Richtlinieneinstellung kann nur angewendet werden, wenn auf dem RPC-Client, dem RPC-Server und dem RPC/HTTP-Proxy Betriebssysteme der Windows Server 2003-Produktfamilie bzw. Windows XP SP1 oder höher ausgeführt werden. Diese Richtlinieneinstellung wird ignoriert, wenn auf dem RPC-Client, dem RPC-Server oder dem RPC/HTTP-Proxy eine ältere Windows-Version ausgeführt wird.

Der zulässige Mindestwert für diese Richtlinieneinstellung beträgt 90 Sekunden. Der Höchstwert beträgt 7.200 Sekunden (2 Stunden).

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung deaktivieren, wird das Leerlaufverbindungszeitlimit des IIS-Servers verwendet, auf dem der RPC/HTTP-Proxy ausgeführt wird.

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung nicht konfigurieren, bleibt sie deaktiviert.  Das Leerlaufverbindungszeitlimit des IIS-Servers wird verwendet, auf dem der RPC/HTTP-Proxy ausgeführt wird.

Wenn Sie die Richtlinieneinstellung aktivieren und der IIS-Server mit einem niedrigeren Leerlaufzeitlimit konfiguriert ist, wird das Zeitlimit des IIS-Servers verwendet. Andernfalls wird der bereitgestellte Zeitlimitwert verwendet.  Das Zeitlimit wird in Sekunden angegeben.

Hinweis: Diese Richtlinieneinstellung wird erst nach einem Neustart des Systems angewendet.