Dadurch wird jede Zeile in der Datei "Datei.txt" ausgewertet, Zeilen die mit einem Semikolon beginnen werden ignoriert, für ...

    Dadurch wird jede Zeile in der Datei "Datei.txt" ausgewertet, Zeilen
    die mit einem Semikolon beginnen werden ignoriert, für den 2. und
    3. Token jeder Zeile werden die Befehle in der FOR-Schleife ausge-
    führt. Trennzeichen sind Kommas und/oder Leerzeichen. In der FOR-
    Schleife wird der Ausdruck "%%i" verwendet, um den 2. Token zu
    erhalten, "%%j" für den 3. Token und "%%k", um alle übrigen Token
    zu erhalten. Dateinamen, die Leerzeichen enthalten, müssen Sie
    innerhalb doppelter Anführungszeichen angeben. Dazu müssen Sie
    die Option "usebackq" verwenden. Andernfalls werden doppelte
    Anführungszeichen zur Definition eines auszuwertenden Literals ver-
    wendet.

    Dabei ist "%%i" explizit deklariert, während "%%j" und "%%k" implizit
    durch die Option "tokens=" deklariert werden. Sie können bis zu
    26 Token durch diese Option angeben, vorausgesetzt, es wird da-
    durch nicht versucht, eine Variable mit einem Buchstaben größer als
    "z" zu deklarieren. Bedachten Sie, dass FOR-Variablen aus nur
    einem Buchstaben bestehen, Groß-/Kleinschreibung beachtet wer-
    den muss, dass sie global sind und nicht mehr als insgesamt 52
    gleichzeitig aktiv sein dürfen.

    Sie können den Befehl "FOR /F" auch direkt mit einer Zeichenfolge
    verwenden, indem Sie die Zeichenfolge in doppelten Anführungszei-
    chen als Dateiensatz zwischen den Klammern angeben. Diese Zei-
    chenfolge wird dabei als einzelne Zeile einer Datei betrachtet und
    ausgewertet.

    Schließlich können Sie den Befehl "FOR /F" auch verwenden, um
    die Ausgabe eines Befehls auszuwerten. Dazu geben Sie eine Zei-
    chenfolge in einfachen Anführungszeichen als Dateiensatz zwischen
    den Klammern an. Diese  Zeichenfolge wird dabei als Befehlszeile
    betrachtet und von einer untergeordneten "CMD.EXE" ausgeführt.
    Die Ausgabe dieses Befehls wird dann wie eine normale Datei ausge-
    wertet. Das folgende Beispiel listet die Umgebungsvariablen im
    aktuellen Verzeichnis auf:

        FOR /F " usebackq delims==" %%i IN (`set`) DO @echo %%i