Mit dieser Richtlinieneinstellung wird gesteuert, ob Dateien, die von Dateifreigaben über ein langsames Netzwerk gelesen ...

Mit dieser Richtlinieneinstellung wird gesteuert, ob Dateien, die von Dateifreigaben über ein langsames Netzwerk gelesen werden, transparent im Offlinedateicache für zukünftige Lesezugriffe zwischengespeichert werden. Wenn ein Benutzer versucht, auf eine transparent zwischengespeicherte Datei zuzugreifen, wird von Windows ein Lesevorgang für die zwischengespeicherte Kopie ausgeführt, nachdem die Integrität dieser Kopie überprüft wurde. Auf diese Weise sind nicht nur schnellere Antwortzeiten auf Endbenutzerseite möglich, sondern auch eine geringere Bandbreitenauslastung bei WAN-Verbindungen.

Die zwischengespeicherten Dateien sind temporär und im Offlinebetrieb für den Benutzer nicht verfügbar. Die zwischengespeicherten Dateien werden nicht laufend mit der Version auf dem Server synchronisiert; für nachfolgende Lesezugriffe ist immer die aktuelle Version vom Server verfügbar.

Diese Richtlinieneinstellung wird vom konfigurierten Wert für die Roundtrip-Netzwerklatenz ausgelöst. Die Verwendung dieser Richtlinieneinstellung wird empfohlen, wenn die Netzwerkverbindung mit dem Server langsam ist. Beispielsweise können Sie einen Wert von 60 ms für die Roundtrip-Netzwerklatenz konfigurieren, oberhalb dessen Dateien transparent im Offlinedateicache zwischengespeichert werden sollten. Wenn die Roundtrip-Netzwerklatenz weniger als 60 ms beträgt, werden keine Lesezugriffe auf Remotedateien zwischengespeichert.

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung aktivieren, ist die transparente Zwischenspeicherung aktiviert und konfigurierbar.

Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung deaktivieren oder nicht konfigurieren, werden Remotedateien auf den Clientcomputern nicht transparent zwischengespeichert.