Ändert die Konfiguration eines Protokolls. Syntax: wevtutil { sl | set-log } /OPTION:WERT /OPTION:WERT . Zeichenfolge, die ...

Ändert die Konfiguration eines Protokolls.

Syntax:

wevtutil { sl | set-log }  [/OPTION:WERT [/OPTION:WERT] ...]


Zeichenfolge, die ein Protokoll eindeutig identifiziert. Wenn die Option "/c" 
angegeben wird, darf  nicht angegeben werden, da der Name
aus der Konfigurationsdatei gelesen wird. 

Optionen:

Sie können die kurze (z. B. "/e") oder die lange (z. B. "/enable") Version 
der Optionsnamen verwenden. Bei Optionen und ihren Werten wird die Groß-/ 
Kleinschreibung nicht berücksichtigt.

/{e | enabled}:[true|false]
Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren eines Protokolls.

/{q | quiet}:[true|false]
Option zur stillen Ausgabe. Für den Benutzer werden keine Eingabeaufforderungen
oder Meldungen angezeigt. Wenn mit der Option kein Wert angegeben wird, wird
TRUE angenommen. 

/{fm | filemax}:
Dient zum Festlegen der maximalen Anzahl von Aktivierungen, wobei  eine
beliebige Zahl zwischen 1 und 16 ist. Für jede Aktivierung wird eine Datei
erstellt. Wenn dieser Wert also 2 ist, erhält der Benutzer Ereignisse aus den
beiden letzten Aktivierungen. Hinweis: Ein Neustart wird als Deaktivierung und
erneute Aktivierung des Kanals gezählt. 
  
/{i | isolation}:[system|application|custom]
Protokollisolationsmodus. Der Isolationsmodus eines Protokolls bestimmt, ob ein
Protokoll eine Sitzung gemeinsam mit anderen Protokollen in derselben
Isolationsklasse nutzt. Bei Angabe von "system" nutzt das Zielprotokoll
mindestens Schreibberechtigungen gemeinsam mit dem Systemprotokoll. Bei Angabe
von "application" nutzt das Zielprotokoll mindestens Schreibberechtigungen
gemeinsam mit dem Anwendungsprotokoll. Bei Angabe von "custom" müssen Sie
zudem mit der Option "/ca" eine Sicherheitsbeschreibung angeben.

/{lfn | logfilename}:WERT
Name der Protokolldatei. WERT ist der vollständige Pfad der Datei, die vom 
Ereignisprotokolldienst zum Speichern von Ereignissen für dieses Protokoll 
verwendet wird.

/{rt | retention}:[true|false]
Protokollaufbewahrungsmodus. Der Protokollaufbewahrungsmodus bestimmt das
Verhalten des Ereignisprotokolldiensts, wenn das Protokoll seine Maximalgröße
erreicht. Wenn das Protokoll seine Maximalgröße erreicht hat und der
Protokollaufbewahrungsmodus auf TRUE festgelegt ist, werden die vorhandenen
Ereignisse beibehalten, und die eingehenden Ereignisse werden
verworfen. Wenn der Protokollaufbewahrungsmodus auf FALSE festgelegt ist,
überschreiben die eingehenden Ereignisse die ältesten Ereignisse im Protokoll.

/{ab | autobackup}:[true|false]
Richtlinie für die automatische Sicherung des Protokolls. 
Bei TRUE wird das Protokoll automatisch gesichert, wenn die maximale 
Protokollgröße erreicht wird. Zudem muss bei TRUE für die Aufbewahrung
(angegeben mit der Option "/rt") ebenfalls TRUE festgelegt werden.

/{ms | maxsize}:
Maximale Größe des Protokolls, wobei  die Anzahl von Bytes ist. Beachten
Sie, dass der Mindestwert für  1048576 Bytes (1024 KB) beträgt und dass die
Größe von Protokolldateien immer ein Vielfaches von 64 KB ist; der Wert, den
Sie eingeben, wird also immer entsprechend gerundet.

/{l | level}:
Ebenenfilter des Protokolls, wobei  ein beliebiger gültiger Ebenenwert ist.
Nur zutreffend für Protokolle mit dedizierter Sitzung. Sie können einen 
Ebenenfilter entfernen, indem Sie  auf 0 festlegen.

/{k | keywords}:WERT
Schlüsselwortfilter des Protokolls. WERT kann eine beliebige gültige 64 Bit-
Schlüsselwortmaske sein. Nur zutreffend für Protokolle mit dedizierter Sitzung.

/{ca | channelaccess}:WERT
Zugriffsberechtigung für ein Ereignisprotokoll. WERT ist die Sicherheits-
beschreibung im SDDL-Format (Security Descriptor Definition Language). Suchen
Sie auf MSDN (http:/msdn.microsoft.com) nach Informationen zum SDDL-Format.

/{c | config}:WERT)
Pfad der Konfigurationsdatei, wobei WERT der vollständige Dateipfad ist. Sofern
angegeben, werden Protokolleigenschaften aus dieser Konfigurationsdatei gelesen.
Beachten Sie, dass Sie bei Verwendung dieser Option den Befehlszeilenparameter
 nicht angeben dürfen, da der Protokollname wird aus der
Konfigurationsdatei gelesen wird.

Beispiel:

Mit dem folgenden Beispiel wird der Aufbewahrungsmodus, die automatische 
Sicherung und die maximale Protokollgröße für das Anwendungsprotokoll mittels 
einer Konfigurationsdatei festegelegt. 
Beachten Sie, dass die Konfigurationsdatei eine XML-Datei im gleichen Format wie
die Ausgabe von "wevtutil gl  /f:xml" ist.

C:\config.xml


  
    true
    true
    9000000
  
  
  


wevtutil sl /c:config.xml